Wirksamer Einbruchschutz

Die Terrassentür ist aufgebrochen und alle Schränke durchwühlt – in Deutschland hat die Zahl der Einbrüche wieder zugenommen. Besonders jetzt in der Urlaubszeit ist das ein großes Thema. Wer in einbruchhemmende Fenster und Türen investiert, kann sich jedoch schützen.

Bei Neu- und Umbau auf sichere Fenster setzen

Ein Einbruch im eigenen Haus ist für jeden ein großer Schock und oftmals sind die Verletzung der Privatsphäre und das verloren gegangene Sicherheitsgefühl für die Bewohner schlimmer, als der materielle Schaden. Die Zahl der Einbrüche ist im letzten Jahr wieder gestiegen, doch auch die gescheiterten Versuche haben zugenommen. Ein Zeichen dafür, dass sich die Investitionen in einbruchhemmende Türen, Fenster und Rollläden lohnen.

Eingebrochen wird laut Polizei meist über leicht erreichbare Fenster, die oft mit einfachstem Werkzeug aufgehebelt werden können. Besonders gefährdet sind Terrassen- und Balkontüren. Da viele Einbrüche tagsüber erfolgen, sollten die Bewohner alle Türen und Fenster schließen, auch wenn sie das Haus nur kurz verlassen. Vorsicht: Gekippte Fenster sind offene Fenster, durch die Eindringlinge besonders einfach einsteigen können. Gewöhnliche Fensterkonstruktionen mit herkömmlichen Rollzapfen stellen heute kein Hindernis mehr dar. Deutlich mehr Sicherheit bieten Pilzkopfzapfen mit Spezialbeschlägen, die pro Fenster einen geringen Mehraufwand bedeuten.

Wir von Petershaus empfehlen bereits beim Neubau einbruchhemmende Fenster und Türen – sprechen Sie dazu gerne unsere Berater an. Diese Fenster werden einer praxisgerechten Einbruchsprüfung unterzogen, so dass es in der Gesamtkonstruktion aus Rahmen, Beschlag und Verglasung keinen Schwachpunkt gibt. Bei der Auswahl der Fenster sollten Hausbauer oder Nachrüster außerdem auf ein Gütesiegel wie das VdS-Siegel achten, denn nur entsprechend gekennzeichnete Fenster unterliegen einer neutralen Qualitätsüberwachung. Achtung: Einbruchhemmende Fenster können ihren Zweck nur erfüllen, wenn sie fachgerecht eingebaut werden.

Rolläden als Hürde

Oftmals können Rollläden durch einfaches Hochschieben problemlos überwunden werden. Wer neu bauen, Rollläden austauschen oder auf einen elektrischen Antrieb umsteigen möchte, kann dies gleich mit einem Einbruchschutz verbinden. Experten empfehlen eine Hochschiebesicherung in Verbindung mit dem Rollladenantrieb, alternativ können auch einbruchhemmende Varianten sinnvoll sein. Gut ist es generell auch immer, wenn am und im Haus Bewegung stattfindet. Wer nicht zuhause ist, kann Rollläden per Zeitschaltuhr öffnen und schließen lassen oder er greift auf die ebenfalls von Petershaus angebotene Smart-Home-Technik zurück.

Fenster nachträglich sichern

Der Einbruchschutz bestehender Fenster kann deutlich verbessert werden, zum Beispiel durch einbruchhemmende Fensterbeschläge oder abschließbare Griffe. Der Fachmann prüft zunächst, ob eine Nachrüstung der vorhandenen Konstruktionen möglich ist. Bei vielen Holz- oder Kunststofffenstern mit klassischem Einhand-Drehkippbeschlag erweitert der Experte den alten Beschlag um Sicherheitselemente oder tauscht ihn gegen eine einbruchhemmende Variante aus. Achtung: Abschließbare Fenstergriffe allein bieten keine Sicherheit und können ohne den passenden Sicherheitsbeschlag aufgehebelt werden. Eine Nachrüstung mit aufschraubbaren Zusatzsicherungen hingegen ist immer möglich und sollte mindestens an der Griff- und Bandseite erfolgen.

Eine mögliche Sicherung für häufig gekippte Fenster zum Beispiel im Bad oder im Flur stellen Fenstergitter dar. Wichtig ist hierbei die Stabilität und die fachgerechte Befestigung, so dass die Gitter gegen Demontage gesichert sind. Wer auf einbruchhemmende Gitter der Widerstandsklasse RC2 setzt, erhält einen guten Einbruchschutz. Gleiches gilt für zugängliche Kellerfenster: Gitterrostsicherungen verhindern das Abheben der Roste, für das Fenster gelten darüber hinaus die gleichen Sicherheitsanforderungen wie an die Zimmerfenster im Haus.

Einbruchhemmende Türen

Gerade ältere Haustüren können allein mit körperlicher Gewalt ohne Einbruchwerkzeug überwunden werden. Sicherheit geben einbruchhemmende Türen ab Widerstandsklasse RC 2, bei denen es in der Gesamtkonstruktion aus Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlag keinen Schwachpunkt gibt. Bei nicht zertifizierten Türen sollte man auf verschiedene Sicherheitsmerkmale achten, zu denen unter anderem geprüfte Zylinderschlösser mit Mehrfachverriegelung und zertifizierte Profilzylinder gehören.

Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass auch die Nebeneingänge, falls vorhanden, entsprechend gesichert sind. Denn häufig verschaffen sich Einbrecher über weniger gesicherte Kellertüren Zutritt zum Haus. Daher sollten alle Außentüren der Widerstandsfähigkeit der Eingangstür entsprechen. Bereits bei der Planung des Hauses prüfen wir gemeinsam mit Ihnen, welche Nebeneingänge notwendig sind.