Energie aus der Erde mit einer Erdwärmesonde

In unserem Erdreich befindet sich ab einer bestimmten Tiefe natürlich vorkommende Wärme, die zum Heizen genutzt werden kann. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe gewinnt diese Erdwärme mit Hilfe einer Sonde.

Vorteile einer Erdwärmesonde

Eine Wärmepumpe mit Erdsonde ist besonders betriebssicher. Dementsprechend lässt sie sich nahezu wartungsfrei nutzen, wodurch Kosten und Aufwand gespart werden. Generell sind die Betriebskosten einer Erdwärmesonde gering.

 

Vor allem im Vergleich zum Erdwärmekollektor ist eine Sonde die platzsparende Alternative. Selbst wenn sich Ihr Gebäude auf einem kleinen Grundstück befindet, lässt sich durch Bohrungen genug Energie aus Erdwärme gewinnen, um diese Heizvariante zu betreiben.

 

Durch die Nutzung von Geothermie und somit natürlich vorkommenden und umweltschonenden Ressourcen lässt sich hier ein sehr guter Wirkungsgrad erzielen. Mit einer unserer Wärmepumpen mit Erdwärmesonde werden Sie keine Zusatzheizung benötigen.

Vorteile einer Wärmepumpe mit Erdsonde im Überblick:

  • besonders betriebssicher
  • Platzsparend
  • niedrige Betriebskosten
  • sehr guter Wirkungsgrad
  • keine Zusatzheizung nötig
  • nahezu wartungsfrei
Erdwärmesonde: Funktionsweise

Funktionsweise

Bei dieser Heizvariante gewinnt eine Sole-Wasser-Wärmepumpe Wärme aus den Tiefen des Erdreichs. Hierfür wird eine Sonde eingesetzt, weshalb entsprechende Bohrungen erforderlich sind. Die benötigte Tiefe dieser Bohrung lässt sich nach der gewünschten Heizleistung berechnen; hierfür ist die Beschaffenheit des Untergrundes der entscheidende Faktor. In unterschiedlichen Bodenschichten liefert das Gestein auch unterschiedliche Entzugsleistungen an Wärme.

Im Durchschnitt jedoch erreicht die Erdwärme-Bohrung für den Betrieb einer Wärmepumpe eine Tiefe von etwa 100 Metern. Ebenfalls möglich sind mehrere Bohrungen mit einer geringeren Tiefe.

Für die Effizienz der Anlage ist die Länge der eingebauten Erdsonden entscheidend. Soll die häufig benötigte Heizleistung von 20 kW im Jahr erreicht werden, ist eine Tiefenbohrung notwendig.

Die Tiefe und Anzahl einer Geothermie-Bohrung variiert also je nach Beschaffenheit des Bodens und Entzugsleistung des umliegenden Gesteins. Die Faustregel ist jedoch: Je tiefer die Sonden reichen, desto weniger Bohrungen sind für eine Wärmepumpe nötig.


Erdwärmesonde

Bestandteile einer Erdwärmesonde

  • Sole (Wasser-Frostschutzmittel-Gemisch) mit sehr niedrigem Siedepunkt
  • Verdampfer / Wärmetauscher zur Übertragung der Umweltwärme auf das Arbeitsmedium
  • Verdichter, zur Kompression des Kältemittels und Erhöhung der Temperatur
  • Verflüssiger / Wärmetauscher zur Übertragung der Wärme des Kältemittels auf den Heizkreislauf
  • Entspannungsventil zur Entspannung des Kältemittels
  • Kombispeicher
  • Erdsonden

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Ihre Erdwärmeheizung

Grundsätzlich sind Erdwärmebohrungen anzeige- und genehmigungspflichtig. Für den Bau und Betrieb einer Wärmepumpe sind das Wasserrecht und das Bergrecht zu beachten, ein vorheriges Bodengutachten ist aber nicht nötig. Der Umfang dieser Regelungen ist je nach Bundesland unterschiedlich; eine ausführliche Übersicht der Anforderungen einer Erdwärme-Bohrung bietet das Regelwerk des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW).

Für die Bohrungen kommen für gewöhnlich hohe Kosten auf. Gleichzeitig harmoniert diese Art der Wärmegewinnung nicht herausragend effizient mit unserer Bio-Klima-Konstruktion, wodurch der finanzielle Aufwand oft in einem ungünstigen Verhältnis zum finanziellen Ertrag steht.

Sollten Sie sich gegen eine Erdwärmesonde entscheiden, aber dennoch mit Erdwärme heizen wollen, können Sie sich auch über unser Angebot einer Erdwärmepumpe mit Kollektor informieren, bei dem die Bohrkosten wegfallen. Außerdem können wir Ihnen die Luft-Wasser-Wärmepumpe als klimaschonende Heizvariante empfehlen.